Besonders kleine Kinder haben häufig Polypen
Nun kommen vergrösserte Rachenmandeln - umgangssprachlich Polypen genannt - besonders bei zwei- bis sechsjährigen Kindern häufig vor. Der Grund: Das Gewebe des sogenannten lymphatischen Rachenrings, dieser besteht aus den Rachen- und Gaumenmandeln, ist gerade in jungen Jahren sehr aktiv und rund um die Uhr mit der Bildung von Antikörpern gegen Krankheitserregern beschäftigt. Sind die Rachenmandeln allerdings stark vergrössert, kann dies die Atmung behindern, zum Schnarchen führen und dadurch den Schlaf stören. Auch vermehrte Mittelohrentzündungen können die Folge sein.Ich fühlte mich jedoch durch den Mediziner ziemlich überrumpelt. Elisa war weder besonders häufig krank noch schnarchte sie. Zur Sicherheit machte ich einen Termin bei einer anderen HNO-Ärztin aus. Sie befand: "Die Rachenmandeln sind zwar vergrössert. Es reicht jedoch, wenn wir sie erst einmal weiter beobachten. Es geht ihr ja sonst soweit gut". Das haben wir gemacht. Und nun, zwei Jahre später, bin ich glücklich über die damalige Entscheidung, meine Tochter nicht vorschnell operieren zu lassen.
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